Vor 3 Jahren hatte der Grauburgunder noch Naturkorken, danach welche aus PE, letztes Jahr wieder Naturkorken und jetzt die letzte Lieferung hatte ..... Schraubverschlüsse.
Der Wein schmeckt prima, aber Optik und Handling sind sehr gewöhnungsbedürftig.
Schraubverschluß finde ich gut. Sehr gut! Diese Plastikkorken sind ein Graus! Naturkorken werden bei der Lagerung oft schlecht behandelt und es kommt ein Pilz hinein. Dieser macht den Wein später "korkig". Selbst bei den hochwertigsten Naturkorken, die im Einkauf 60 Cent und mehr kosten, ist man nicht sicher vor dem Pilz. Die Hersteller von Naturkorken haben sich mit ihrer schlechten Qualität selber den Ast abgeschnitten. Der Schraubverschluß wird sich durchsetzen. Ich kaufe meinen Wein http://www.wein-thul.de/ hier. Bei Rotwein bevorzuge ich den spanischen.
Also mir ist es lieber man spart, um den Preis niedrig zu halten, am Korken, als am Wein selber...! Davon abgesehen finde ich Schraubverschlüsse oder auch Glaskorken ausgesprochen praktisch...
Der Pilz kommt nicht beim Lagern in die Naturkorken sondern schon am Baum. Durch ein Verfahren (der Kork wird nach dem Stanze in einer speziellen Flüssigkeit gekocht) können die Pilze vernichtet werden. Leider gelingt das nur oberflächlich. Ist der pilz tief im Kork drin, wird er nicht vernichtet. In der Flasche kann sich der Pilz dann in aller Ruhe ausbreiten und den Wein verderben.
Bisher hatte ich Glück; und ich hatte erst 2x einen korkigen Wein. Der Kork hat was nostalgisches. Ist wie der Zedernspan beim anzünden der Zigarre. Dort verwende ich aber auch das Jetflame. Warum also keine alternativen Weinverschlüsse akzeptieren.
Bevorzugen tue ich den Glaskorgen und den Schraubverschluss. In beiden Fällen kann man die Flaschen wieder prima und unkompliziert verschließen.
Zitat von BackeDer Pilz kommt nicht beim Lagern in die Naturkorken sondern schon am Baum. Durch ein Verfahren (der Kork wird nach dem Stanze in einer speziellen Flüssigkeit gekocht) können die Pilze vernichtet werden. Leider gelingt das nur oberflächlich. Ist der pilz tief im Kork drin, wird er nicht vernichtet. In der Flasche kann sich der Pilz dann in aller Ruhe ausbreiten und den Wein verderben.
Bisher hatte ich Glück; und ich hatte erst 2x einen korkigen Wein. Der Kork hat was nostalgisches. Ist wie der Zedernspan beim anzünden der Zigarre. Dort verwende ich aber auch das Jetflame. Warum also keine alternativen Weinverschlüsse akzeptieren.
Bevorzugen tue ich den Glaskorgen und den Schraubverschluss. In beiden Fällen kann man die Flaschen wieder prima und unkompliziert verschließen.
(Juhu, mein erster Beitrag )
Ich habe da leicht abweichende Informationen von einem Korklieferanten. Der Pilz kommt bei lascher Lagerung der geschälten Rinde in den Kork wenn er nach der Ernte zu dicht am Boden gelagert wird. Aber wie auch immer: Ein guter oder auch schlechter Wein braucht keinen Korken, er wurde in der Vergangenheit nur verwendet, weil es nix anderes gab. Heute mit den Glas- oder Schraubverschlüssen gibt es sehr gute Alternativen, mit denen der Wein sogar noch länger seine Frische erhält. Und die ist zur Zeit eher gefragt als oxydative und flache Weine. Wie das bei langzeitgelagerten lieblichen Weißweinen (ich denke da an 1975er und 1976er Weine) auswirken würde, das weiß ich nicht. Aber in den Jahren war Korkpilz auch noch kein wirkliches Thema.
Bei meinen neueren Weinen sind "künstliche" Korken zum Einsatz gekommen, was ich auch für eine schöne Lösung halte. Man hat das "Korken" Gefühl / Ansicht - aber es kann nichts verkorken weil es halt ein Kunst-Korken ist. Glaspfropfen sind natürlich edelst, bei Schraubverschlüssen habe ich immer so ein "Aldi-Spumante" Gefühl, auch wenn ich weiss, dass das Blödsinn ist und mit der Qualität des Inhalts nichts zu tun hat... (haben muss...)