Im Voraus, ich hoffe daß ich hier auch eine Custom- Zigarre einstellen darf...?!
Es ist 13.20und der Duft, dieser für mich ganz besonderen Zigarre, ist gigantisch...
Die Flammannahme gestaltet sich schwierig. Die ersten Züge sind vom Zugwiderstand eher zu schwer, also cutte ich nach, was aber auf dem ersten Zentimeter nicht viel bringt. Das Aroma der Salomones läßt großes erwarten und ist absolut mundfüllend. Erdig- schwer und herb kommen die ersten Züge daher. Es wechselt ab mit blumig süßen Noten, dann wieder Schoko, aber richtig fette Vollmilchschokolade. Das habe ich in dieser Intensität noch nie erfahren.[attachment=2]IMG_0324.JPG[/attachment]
13.33 Uhr Erst gut einen Zentimeter habe ich hinter mir und habe schon mehr Aromen geschmeckt, als bei den meisten Zigarren, in gesamter Länge, die ich kenne. Eine deutliche Fruchtsüße stellt sich ein und wechselt mit den nächsten Zügen wieder ins herbe und erdige. Süße Schokolade kommt wieder auf und ich muß zugeben, daß es mir leicht schwindelig wird. Oh Mann, das ist nicht´s für schwache Gemüter...! Diese Salomones ist der Hammer und immer noch mundfüllend wie keine andere die ich kenne. Selbst die leichte Schärfe die aufkommt, verändert sich ständig auf´s leckerste.[attachment=1]IMG_0326.JPG[/attachment]
13.50 Uhr Schiefbrand kommt auf und ich muß Nachfeuern. Diese Zigarre verzeiht keine Unachtsamkeit! Erschlagen von den Eindrücken, gehe ich einen Zettel holen, um meine Eindrücke auf zuschreiben. Nach dem Nachfeuern schmecke ich wieder eine leichte Schärfe, die sich aber mit einer mächtigen Süße vereint. Herbe Zartbitterschokolade kommt auf und ich habe den Schwindel wieder etwas im Griff. Eine betörende Raumnote ist alles beherrschend und ich bin im 7. Aficionado- Himmel.[attachment=0]IMG_0330.JPG[/attachment]
14.00 Uhr Die Schärfe ist weg und fruchtige- blumige Noten erschlagen mich fast. Diese Zigarre macht süchtig...!!! Mocca- Noten kommen auf und dann wieder eine herrliche Süße. Nach wie vor verzeiht Sie keine Unachtsamkeiten, ich muß Nachfeuern. Wunderbare Röstaromen kommen sehr früh auf. (Wohl durch das erneute Anfeuern!) Und wieder Zartbitterschokolade... Der Schwindel kehr zurück!!!
Mr. Magoo
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Röstaromen sind nun vorherrschend und ein Lakritzaroma ist deutlich zu spüren. Ich trinke einen Schluck Cola zum Neutralisieren... Wieder diese nicht unangenehme Schärfe, aber gepaart mit Minzaromen und Schoko sind nun zu schmecken. (After Eight...?)
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14.30 Uhr Die Zigarre ist aus! Schei....! Und das Jetflame leer... Flux nachfüllen und weiter. Durch das erneute Anfeuern, habe ich nun Röstaromen am Gaumen, die zum Niederkien sind. Lecker...! Schokoaromen kommen zurück und der Schiefbrand leider auch. (Von meinem Schwindel ganz zu schweigen...)
14.40 Uhr
Ich gebe auf! Bin fix und fertig und mein Jetflame auch...
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Ich muß- und darf sagen, daß das die anstrengenste und zugleich leckerste Zigarre in meinem Leben war. Eine derartige Aromenvielfalt habe ich bis dato für unmöglich gehalten. Diese Salomones stammte aus dem Jahre 2008 und es ist nicht auszudenken, wie wunderbar sie in ein paar Jahren geschmeckt hätte. Ich kann nur sagen, auf nach Kuba und einkaufen...
Leckere Grüße!
Udo
Mr. Magoo
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gerade mußte eine zweite Custom Rolled daran glauben!
Ganz so ausführlich will ich dieses mal nicht schreiben, aber Erwähnung finden sollte sie schon:
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Sie war recht gleichmäßig gerollt. Kaltduft einfach herrlich. Kaltzug deutlich zu schwer. Flammannahme aber leicht.
Im Geschmack zuerst nussige Noten, dann doch sehr ehrlich- erdig! Sie veränderte sich im Rauchverlauf ständig, war aber nicht ganz so stark wie die Erste, die ich probiert habe. Sehr gut, aber ich würde sagen sie war wesentlich frischer gerollt und dadurch auch etwas zu feucht. Spätestens ab der Mitte gab sie süße Aromen frei, die ich schwer bestimmen konnte, da sie ständig zwischen einer deutlichen Fruchtsüße- und Schokoaromen wechselten.
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Der Zugwiderstand übrigens war nach den ersten paar Zügen wesentlich leichter und angenehmer, aber durch ihre vorhandene Feuchte bedingt, mußte ich ein paar mal nach feuern und beim rauchen selbst, genügte es nicht in angemessenen Abständen kräftig zu ziehen, sondern mehrmaliges- kurzes paffen pro Zug war angesagt um sie bei Glut bzw. am Leben zu erhalten. Aber hey- was soll´s, so einer hübschen und geschmackvollen Diva, verzeiht man so ein paar kleine Allüren doch gerne!
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Ach ja, die Rauchdauer betrug ca. eineinhalb Stunden, da wäre aber locker noch eine halbe Stunde drin gewesen, wenn ich etwas mehr Zeit und Muse gehabt hätte...
Gruß!
Udo
Mr. Magoo
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